Polizei ermittelt

14.000 Euro Telefonrechnung durch Hackerangriff

Web
30.07.2015 09:46
Der Fall einer Firma, deren Telefonanlage von Unbekannten gehackt worden ist, beschäftigt Kriminalisten in Oberwart im Burgenland. Dem Unternehmer flatterten Rechnungen über insgesamt 14.000 Euro ins Haus. Wie der Schaden entstehen konnte, sei noch Gegenstand von Ermittlungen, teilte die Landespolizeidirektion mit.

Der Unternehmer wurde von seinem Telefonanbieter Ende Juni wegen "überdurchschnittlich hoher" Gebühren verständigt, die auf seine Anlage entfielen. Konkret sollen am 20. Juni innerhalb von 17 Stunden 3.241 Telefonate mit einer Gesamtdauer von 666 Stunden geführt worden sein.

Der Einzelgesprächsnachweis wies Verbindungen in fast alle Telefon-Weltzonen aus. Die meisten führten nach Albanien, Lettland, Bosnien-Herzegowina, Guinea-Bissau, Estland, Monaco und Polen.

Wie die Täter diese hohen Kosten verursachen konnten, ist noch nicht bekannt. Die Polizei rät Unternehmern, die Telefonkosten regelmäßig zu kontrollieren. Betriebe werden ersucht, derartige Fälle der Polizei zu melden - auch wenn die Kosten nur gering sein sollten. Kriminelle Organisationen bedienen sich des Öfteren unrechtmäßig der Telefonanlagen von Firmen, über die Gespräche ins Ausland geführt werden, so die Landespolizeidirektion.

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