So hat der Softwareriese aus Redmond unter anderem ein Kaffeehäferl mit der Aufschrift "Bleiben Sie ruhig, während wir Ihre Daten stehlen" und dem Logo des Google-Browsers Chrome im Sortiment. Und auch eine ganze Reihe von Google-kritischen T-Shirts verkauft der Windows-Hersteller nebst Soft- und Hardware über seinen Online-Shop.
Die Aktion läuft unter dem Motto "Scroogled", unter dem Microsoft schon länger versucht, Google wegen seines Umgangs mit persönlichen Daten in Misskredit zu bringen. Im Zuge der Negativkampagne weist Microsoft unter anderem darauf hin, dass Google die E-Mails seiner Nutzer scanne, um ihnen personalisierte Werbung einzublenden.
Microsoft ist selbst kein Datenschutz-Heiliger
Dass Microsoft die Kampagne nützen wird, darf angezweifelt werden. Vor allem, weil Microsoft selbst in der Vergangenheit wiederholt wegen seines Umgangs mit Nutzerdaten in die Kritik geraten ist. So wurde erst vor wenigen Monaten bekannt, dass Microsoft die Skype-Nachrichten seiner Nutzer analysiert (siehe Infobox).
Zudem wurde im Zuge der NSA-Abhöraffäre bekannt, dass alle großen IT-Konzerne aus den USA – Apple, Google, Microsoft und Yahoo – immer wieder Daten an die US-Geheimdienste weitergeben.
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