Patientin verwechselt
Im vergangenen Jahr stellten mindestens sechs Regionalzeitungen in Venezuela aus dem gleichen Grund ihre Produktion ein. Fast alle Blätter mussten den Umfang ihrer Ausgaben reduzieren. Die Regierung gebe keine staatlich kontrollierten Devisen frei, die die Verlage zum Kauf von Papier benötigten, hieß es zur Begründung.
Seit nach dem Tod von Hugo Chavez im März 2013 Nicolas Maduro die Regierung führt, haben es die Medien in Venezuela schwer. Vor allem regierungskritische Zeitungen können kein Papier kaufen und somit nicht in Druck gehen, berichten Oppositionelle. Staatspräsident Maduro muss ihm nicht genehme Blätter gar nicht verbieten - sie erhalten einfach keine Devisen für den Kauf von Papier im Ausland.
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