Es ist ein echter Traum-Nebenjob, den der Kriminologe Mark Benecke hat. Das findet zumindest er selbst. Denn der Deutsche ist Mitherausgeber der "Annals of Improbable Research" und darf sich neben seinem Hauptberuf mit den skurrilsten Studien beschäftigen, die seine Wissenschaftler-Kollegen fabrizieren.
"Die abwegigsten, witzigsten und unlogischsten Studien veröffentlichen wir ohnehin schon in unserem Jahrbuch, aber jetzt habe ich mich dazu entschlossen, ein Buch herauszugeben, das auch für Laien verständlich und witzig zu lesen ist", sagt Benecke. "Warum man Spaghetti nicht durch zwei teilen kann" heißt das Werk, dessen Titel auf eine Studie anspielt, die beweisen will, dass die italienischen Teigwaren beim Durchbrechen immer in mindestens drei Teile zerfallen.
Musikalische Karpfen und radelnde Ranzenträger
Doch nicht nur Küchenwissenschaften sind in dem Buch zu finden. Auch Psychologie, Biologie und Medizin haben ihren Platz. So beschäftigten sich Forscher ernsthaft mit der Frage, mit welchem Druck Pinguine ihre Exkremente ausscheiden, ob Tätowierte häufiger Sex haben als andere Menschen und ob Kokosmilch bei Verletzten eine Infusion mit Kochsalzlösung ersetzen kann.
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Während der amüsanten Lektüre begegnen dem Leser auch musikalische Karpfen, schleimige Schwimmer, Knoblauchküsse, junge Radrennfahrer mit Schulranzen, Jungfrauen mit und ohne Altersangabe, gepiercte Soziologen, hungernde Models, schöne Professoren und mathematische Einparkhilfen. Ein echter Lesespaß, nicht nur für Wissenschaftler.
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