"Der Schlüssel zu guter Werbung ist es, den Verbraucher genau dann zu erreichen, wenn er seine Kaufentscheidung trifft", zitiert das Blatt Werbemacher Anthony N. Diina. "Was will einer, der gerade in eine Haftanstalt gebracht wurde? Er will wieder raus! Also wollen sie jemanden, der die Kaution stellt, und einen Anwalt." Reklame an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt sei "die perfekte Art, jemanden einzufangen".
Die Werbungen werden auf einem großen Bildschirm zu sehen sein, sodass sich die Häftlinge in Ruhe für einen Anwalt entscheiden können. Zudem wird der Screen auch für andere nützliche Mitteilungen an die Häftlinge oder an Besucher genutzt werden können. So sollen Gäste beispielsweise über Besuchszeiten oder Parkmöglichkeiten informiert werden.
Die Hälfte der Werbeplätze sei schon verkauft, sagte Diina. Dem Gefängnis winken ein Drittel der Einnahmen, die eine Höhe von 15.000 Dollar (etwa 10.600 Euro) im Jahr erreichen könnten.
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