"Der Name wäre obszön, abstoßend und verstößt gegen jeglichen Anstand"“ – mit diesem eindeutigen Urteil hat ein Gericht in New Mexico das Ansinnen eines Mannes nach einer Namensänderung abgewiesen. Das Unverständnis der Öffentlichkeit mit dieser Entscheidung hält sich zweifellos in Grenzen, hatte sich der Antragsteller namens Variable ("Platzhalter") doch "Fuck Censorship" nennen wollen - für alle, die des Englischen nicht mächtig sind, es handelt sich dabei sinngemäß um Kritik an staatlichen Zensurbemühungen.
Antragsteller wechselt gerne die Namen
Die Richter verwiesen darauf, dass sich jemand nennen kann, wie auch immer will. In dem Moment aber, da er dafür eine Bestätigung vor Gericht sucht, könne dieses eine Namensänderung aus guten Gründen ablehnen. Etwa wenn der gewünschte Name obszön ist. Diese Regelung gibt es übrigens erst seit 2004, damals hatte sich ein Mann mit seinem Namen "Snaphappy Fishsuit Mokiligon" sozusagen "auseinandergelebt" und änderte diesen in "Variable"...
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