"Ich war schon immer empört über die vielen Zigarettenstummel auf unseren Straßen", sagte die 22-jährige Studentin aus Paris. "Dabei ist es so einfach, seine Angewohnheiten zu ändern und sie in den Mistkübel zu werfen." Garcia-Bour begann deshalb damit, die aufgelesenen Kippen auf ein schlichtes weißes Kleid zu nähen - ein Kleid, das die Raucher schockieren soll, wie sie sagt.
Zigarettenstummel auf der Straße seien nicht nur eine Umweltverschmutzung, sondern auch Schmutz für das Auge, findet die junge Frau. Auf die Straße geworfene Stummeln brauchten "im besten Fall 18 Monate", um sich zu zersetzen, "und im schlimmsten Fall zwölf Jahre", rechnet sie vor.
Fortschritte in Weblog dokumentiert
"Paris brüstet sich damit, eine der schönsten Hauptstädte der Welt zu sein, aber seine Gehsteige sind es nicht", schreibt Garcia-Bour in ihrem Weblog, in dem sie den Fortschritt an ihrem "Kippenkleid" festhält. "Urlauber, Fußgänger, Franzosen, tun Sie es sich nicht an, auf den Boden zu schauen!"
Fotos: Flore Garcia-Bour
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