Kurioser Fall

Strahlenalarm in Temelin – wegen Schweinsbraten

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16.10.2015 18:57
Eine kuriose Warnmeldung hat ein Mitarbeiter einer Lieferantenfirma im südböhmischen Atomkraftwerk Temelin ausgelöst. Als er das Areal der Anlage betreten wollte, löste er einen Strahlenalarm aus. Grund dafür: Der Mann hatte zuvor einen Schweinsbraten von einem mit radioaktivem Cäsium kontaminierten Wildschwein aus dem Böhmerwald gegessen.

Wie Temelin-Sprecher Marek Svitak gegenüber der tschechischen Tageszeitung "Pravo" am Freitag erklärte, lag die festgestellte Strahlung zwar weit unter dem erlaubten Gesundheitslimit - beim Sicherheitscheck beim Eingang in das Kraftwerk wurde sie dennoch registriert.

Bereits in der Vergangenheit wurde im Nationalpark Sumava im Böhmerwald eine sehr niedrige Cäsium-Strahlung bei rund 30 Wildschweinen festgestellt. Die Untersuchungen zeigten, dass es sich um Auswirkungen der Tschernobyl-Katastrophe von 1986 handelte.

Dem Mitarbeiter, der den Alarm ausgelöst hat, droht keine Gesundheitsgefahr. Er müsste Dutzende Kilogramm des kontaminierten Wildschweinfleisches essen, um den Grenzwert zu erreichen, hieß es.

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