21 Boliden, von denen 14 bereits verkauft waren, und sieben unfertige Karosserien beschlagnahmten die Carabinieri. Der Großteil davon waren gefälschte Ferrari-Modelle aus den Jahren 1980 bis heute. Aber auch Autos der Marken Porsche, Lotus und Lamborghini fanden die Ermittler.
Die Fälschungen seien von "immens hoher Qualität" und würden rein optisch bei ungeschulten Betrachtern ohne weiteres als Originale durchgehen. Trotzdem geht die Polizei davon aus, dass sich die Käufer der Wagen darüber im Klaren waren, dass sie für 20.000 Euro keinen neuen Sportwagen kaufen würden.
Schrottmaterial und Billigteile
Abseits der markenrechtlichen Verletzungen sei die Verkehrsicherheit der Fälschungen fraglich. Die Maße der Wagen entsprechen zwar den Originalen, bei den Innereien handelt es sich jedoch um wild zusammengeschustertes Schrottmaterial oder billige Teile anderer Autohersteller, die die organisierte Fälscherbande ummodelte.
Die Polizisten gehen davon aus, dass sich unter den Käufern abseits einiger Autonarren mit niedrigem Kontostand auch Händler mit betrügerischen Absichten befinden, die eine Fälschung eines älteren Modells teurer verkaufen wollen. Mit welchen Motoren die Fake-Ferraris ausgestattet waren, ist nicht bekannt.
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