Die beiden Möchtegernpapas im „Polar Land“-Zoo in Harbin klauen anderen brütenden, aber heterosexuellen Pinguin-Männchen, die ihr Ei wie bei Pinguinen üblich auf den beiden Füßen tragen und mit ihrem Fell wärmen, die Eier von den Füßen weg und legen stattdessen einen Stein hinein. Dann watscheln sie mit ihrer Beute davon und fangen an zu brüten.
Die Pfleger in dem Zoo haben sich entschlossen, die beiden drei Jahre alten Männchen von der Gruppe zu trennen und in einem eigenen Gehege unterzubringen. Dies sei keine Diskriminierung Schwuler, so der Zoo, sondern sei notwendig, da die beiden zu viel Unruhe während der Brutzeit in die Pinguingemeinschaft brächten.
Biologen sehen das Verhalten der beiden Männchen übrigens als normal an. Pinguin-Männchen, ob hetero- oder homosexuell, haben einen natürlichen Drang, Vater zu werden. Bei den Pinguinen sind die Männchen für das Ausbrüten des Eis zuständig.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.