Am Dienstag hatte er noch erklärt, er plane als Gerichte mit Muttermilch Zürcher Geschnetzeltes und Suppen. "Wir sind alle damit aufgezogen worden. Weshalb sollte Muttermilch jetzt nicht mehr zu unserem Speiseplan gehören", sagte der Wirt. Der Gastwirt hatte berichtet, er habe schon im privaten Rahmen mit menschlicher Muttermilch experimentiert und sehr gute Ergebnisse erzielt. Wie der Winterthurer "Landbote" berichtet hatte, suchte Locher noch "Lieferantinnen". Bisher habe er noch keine Muttermilchspeisen verkauft.
Kantonschemiker Rolf Etter aus Zürich hatte darauf verwiesen, dass der Mensch nicht zu jenen Säugetieren gehöre, deren Produkte man verarbeiten dürfe. Konkret verboten sei dies allerdings auch nicht. "Der Mensch ist als Lieferant einfach nicht vorgesehen", meinte Etter, der das Kochen mit Muttermilch dennoch für einen Verstoß gegen das Lebensmittelgesetz hielt.
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