Auf der Liste der Gerontology Research Group (GRG) ist das Geburtsdatum der Japanerin mit 5. März 1898 verzeichnet. Sie wäre also drei Monate jünger als die Frau aus den peruanischen Anden.
Frau bezieht erstmals eine Rente
"Ich bin nicht vom vorigen Jahrhundert, junger Mann. Ich bin vom Jahrhundert davor, also ganz schön alt", sagte die Bäuerin einem Beamten, der ihr dabei half, die erste Pension ihres Lebens zu kassieren - Teil eines Programms namens "Pension 65" für alte Menschen, die in äußerster Armut leben. Ab Mai erhält sie nun monatlich 250 Sol (umgerechnet rund 64 Euro) und die medizinische Versorgung ist für sie umsonst.
Gesunde Ernährung als Geheimnis
Taipe Mendoza ist aber noch gut beieinander. Das Geheimnis ihres langen Lebens erklärt sie mit gesunder Ernährung: hauptsächlich Erdäpfel, aber auch Fleisch - Ziege und Hammel - sowie Milch, Ziegenkäse und Bohnen. "Alles, was ich zubereite, stammt von meinem Feld. Konserven oder Kartons, das ist nichts für mich, auch nicht diese Getränke in Büchsen", sagt die kleinwüchsige Frau. Ihr Dorf Pocuto in der östlichen Provinz Huanvacelica hat sie ihr ganzes Leben lang nicht verlassen.
Nur drei ihrer neun Kinder leben noch
"Ich hatte ein hartes Leben. Witwe wurde ich schon in jungen Jahren, und musste doch neun Kinder durchbringen. Von ihnen leben heute nur noch drei", sagt die rüstige Alte. Und fügt hinzu: "Zähne hätte ich schon ganz gerne wieder welche."
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