Behörden rätseln

Riesige Lego-Figur am Strand von Florida aufgetaucht

Viral
28.10.2011 13:09
Ein seltsamer Fund stellt die Behörden im US-Bundesstaat Florida vor ein Rätsel. Am Strand von Siesta Key wurde ein riesengroßes Lego-Männchen angespült. Woher es kommt und wer oder was hinter dem Spielzeug-Riesen in roter Hose und grünem Leiberl steckt, ist bislang nicht klar.

Die 2,50 Meter große und 45 Kilogramm schwere Figur trieb im Wasser, als ein Spaziergänger sie am Donnerstagmorgen entdeckte: "Ich dachte zuerst, es sei ein Meerestier, eine Seekuh oder so. Es war ja noch dunkel. Als ich näher dran war, sah ich, dass es so ein Lego-Ding war", erzählte Jeff Hindman dem TV-Sender ABC News.

Hindman stellte die Figur am Strand auf und in kürzester Zeit entwickelte sich der mysteriöse Lego-Mann zu einem Besuchermagneten. "Ich glaube, er ist aus einem Ufo gefallen", meinte eine Touristin augenzwinkernd. Auch die Aufschrift auf dem Leiberl des Lego-Mannes gibt Rätsel auf: "No real than you are" - "Nicht realer als du selbst" ist dort in schlechtem Englisch zu lesen.

Steckt ein niederländischer Künstler dahinter?
Einen ersten Hinweis auf die Herkunft des Lego-Männchens könnte die Inschrift auf seinem Rücken sein. Dort steht nämlich "Ego Leonard 8." "Ego Leonhard" ist das Pseudonym eines niederländischen Künstlers, der immer wieder gigantische Lego-Figuren aufstellt. Bereits 2007 und 2008 hat er zwei Lego-Giganten in Holland und England wie aus dem Nichts auf einem Strand auftauchen lassen.

Ein Marketing-Gag der Firma Lego ist es jedenfalls nicht. Der Spielzeughersteller dementierte bereits, mit der Aktion etwas zu tun zu haben. Der Künstler, der auch auf Facebook vertreten ist, antwortete angeblich mittlerweile als Lego-Mann auf die E-Mail-Anfrage einer Lokalzeitung: "Ich bin froh, dass ich rübergekommen bin. Obwohl die Schwimmerei höllisch anstrengend war." Auf seiner Website äußert sich Ego Leonhard allerdings nicht zu dem Plastik-Riesen in Florida.

Der Lego-Mann wurde mittlerweile übrigens vom zuständigen Sheriff abtransportiert. Der Besitzer habe nun 90 Tage Zeit, sich zu melden und für die angefallenen Transportkosten aufzukommen, heißt es von Seiten der Behörde.

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