Tabakkonsumenten, die den vorgesehenen Mindestabstand zu anderen Parkbesuchern unterschreiten, sollen ein 24-stündiges Aufenthaltsverbot auferlegt bekommen. Verstoßen sie dagegen, droht ihnen eine Anzeige wegen unerlaubten Betretens.
Der neuen Regel war ein geplantes Totalverbot von Tabakkonsum in den Parks der US-Stadt im Nordwesten des Landes vorausgegangen. Nach einem großen Aufschrei in der Öffentlichkeit musste der Verantwortliche für die städtischen Erholungsflächen, Timothy Gallagher, zurückrudern und verkauft die neue Regelung nun als Kompromissvorschlag.
Auch Spuckverbot geplant
Ebenfalls den Unmut der Bevölkerung erregte ein geplantes Spuckverbot an öffentlichen Plätzen in Seattle. Nach zahlreichen erbosten E-Mails der Einwohner kippten die Verantwortlichen aber auch diesen Vorschlag aus den ab 1. April in Kraft tretenden neuen Verhaltensregeln für Parks.
Die Stimmung in der Bevölkerung ob der Regelflut hat sich aber noch immer nicht beruhigt: "Wenn sie Rauchen, Spucken und Sex aus den Parks verbannen, werde ich keinen Grund mehr haben, dorthin zu gehen", zitiert die "Seattle Times" einen User exemplarisch für die – ihrer Meinung nach - vorherrschende Einstellung der Einwohner.
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