Vor drei Jahren hatte die heute 22-jährige Hannah Bailey genug: Nie pasten ihr die von ihr so geliebten Designer-Pumps, nach jeder Shopping-Tour war sie frustriert. Denn die Frau litt unter Spreizfüßen. Schmerzen bereitete ihr das zwar nicht, zumindest nicht in normalen Schuhen, doch trotzdem ging sie immer wieder zum Arzt, um herauszufinden, was sie gegen die Fehlstellung tun könnte.
Nach dem x-ten Besuch hatte sie dann die zündende Idee, berichtet die englische "Daily Mail": "Ich erzählte meinem Arzt, dass ich unter Schmerzen litt und deswegen operiert werden will", so Bailey. Kurz danach lag sie auf dem OP-Tisch. Die Chirurgen brachen ihren Fuß an vier verschiedenen Stellen, erst nach zwei Jahren war die darauf folgende Schwellung endgültig abgeklungen. Doch jetzt passten endlich die Pumps - zumindest an einem der Füße.
Seit der OP hat sich Hannah bereits High Heels für 10.000 Euro gekauft - und ist glücklich, obwohl der andere, nicht-operierte Fuß immer schmerzt, wenn sie die neuen Schuhe trägt. Doch hier soll nun die gleiche brachiale Lösung her: Eine Korrektur auf Kosten des öffentlich finanzierten National Health Service. Ob dieser nach Hannahs freimütigem Zeitungs-Geständnis die OP allerdings noch zahlen wird, ist fraglich.
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