Produkt-Klau-Show

Museum zeigt 139 “Tempo”-Taschentuch-Plagiate

Viral
30.04.2008 15:17
Sie tragen Namen wie Tunbe, Tmpao, Tango, Tarbo, Tinpo, Tampu oder Trump und haben eines gemeinsam: Es handelt sich dabei um dreiste Fälschungen des deutschen Papiertaschentuch-Klassikers "Tempo". Zurzeit werden 139 mehr oder weniger gelungene chinesische Kopien im Museum Plagiarius in Solingen (Deutschland) gezeigt.

Zusammengetragen hat die Sammlung "Tempo" Christian Rommel, der bereits Ende der 1980er-Jahre, von Pakistan kommend, in die Provinz Xinjiang (China) einreiste und dort seine erste "Tinpo"-Packung fand. Seitdem sind weit über 100 Variationen der Original-"Tempos" dazugekommen.

Bilder der Fälschungen in der Infobox!

Nicht nur die Namen, auch die Verpackungen der Nachahmer erinnern in Dunkelblau oder Lila stark an das Original aus Deutschland. Zur Eröffnung erhält übrigens jeder Besucher – solange der Vorrat reicht - eine Packung gefälschter Taschentücher, um die haptischen Qualitätsunterschiede hautnah zu erleben.

Das erste Papiertaschentuch wurde im Jahr 1929 von den Vereinigten Papierwerken Nürnberg auf den Markt gebracht. Der Markenname "Tempo" steht stellvertretend für das gesamte Marken-Genre und zählt seit vielen Jahren zu einem der bekanntesten deutschen Produkt-Standards.

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