Penisfest in Japan

Fruchtbarkeitsritual für 36-jährige Frauen

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18.03.2008 15:35
Jedes Jahr Mitte März feiern die Japaner das für unsere Begriffe recht schrille Fruchtbarkeitsfest Honen-Matsuri. Mit Prozessionen mit unterschiedlich großen Holzpenissen – der größte misst 2,5 Meter und ist 280 Kilogramm schwer – wird um reichen Kindersegen, eine gute Zeugungsfähigkeit und eine gute Ernte gebeten. Männer und Frauen im „unglückseligen“ Alter von 42 bzw. 36 Jahren tragen die Phalli, um dadurch Fruchtbarkeit zu erlangen.

Die Prozessionen zum 1.500 Jahre alten Fruchtbarkeitsschrein Tagata in der kleinen Stadt Komaki in der Provinz Aichi ist die bekannteste. Die Teilnehmer kaufen Essen und Souvenirs in Phallusform, die Stadt ist mit Phallus-Wimpeln geschmückt und es wird reichlich Sake getrunken. Denn der japanische Reisschnaps gilt als Erntesymbol.

Höhepunkt des Festes ist die Prozession von 36 Jahre alten Frauen in traditionellen Gewändern, die 60 cm große Holzpenisse wie ein Baby im Arm tragen. In Japan glaubt man, dass 36 das schlimmste Alter für Frauen ist. Hinter den Frauen tragen zwölf weiß gekleidete Männer einen riesigen hölzernen Penis zum Fruchtbarkeitsschrein, der dort abgelegt wird. Die Männer sind allesamt 42 Jahre alt. Das unglückselige Alter für Männer in Japan.

Durch die Berührung der nachgebildeten Penisse sollen die Frauen fruchtbar und die Männer zeugungsfähig werden. Während der Prozession werden Gebete gesprochen. Bilder des Penisfestes findest du in der Infobox!

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