Die Beamten haben so bei einem geplanten romantischen Abendessen im Restaurant schon manchen Verschuldeten dingfest gemacht. Nach einem Bericht der Regierungszeitung "Rossijskaja Gaseta" vom Mittwoch soll diese erfolgreiche Methode jetzt offizielle Behördenpraxis werden.
Methode nicht unumstritten
Das Vorgehen hatte zuletzt aber wiederholt zu Skandalen geführt, weil die Gerichtsvollzieher die kontakthungrigen Männer mit Fotos fremder Frauen geködert hatten. Die Betroffenen fühlten sich in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt, weil ihre Bilder ohne Zustimmung veröffentlicht wurden. Einige von ihnen klagen auf Schadensersatz. Deshalb hätten sich die Gerichtsvollzieher nun entschieden, eigene verführerische Mitarbeiterinnen einzusetzen, hieß es in der Zeitung.
Werden die Schuldner gefasst, beschlagnahmen die Beamten etwa ihr Auto und die Fahrerlaubnis oder auch Jagdlizenzen. Auf diese Weise hoffen die Fahnder, die Männer zum Begleichen ihrer Rechnungen zu bewegen.
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