Die Voraussetzungen der angehenden Studenten seien, laut "Legal Daily", nicht ideal gewesen. Die Eltern gingen davon aus, dass ihre Kinder den Test auf herkömmliche Art und Weise nicht schaffen würden. Also griffen sie zu besonderen Methoden. 2007 begannen die acht aus der Provinz Zhejiang stammenden Chinesen mit den Planungen zu der großen "Schummel-Aktion". Ein Elternteil heuerte Studenten an, die den Prüflingen richtige Testantworten via Handy und drahtlosem Ohrknopf einzuflüstern.
Aufgeflogen sind die Schwindler, als die örtliche Polizei ungewöhnliche Funksignale in der Nähe der Universität ortete.
Die Eltern wurden daraufhin wegen "illegaler Beschaffung von Staatsgeheimnissen" angeklagt. Die acht Chinesen erhielten Haftstrafen von bis zu drei Jahren. Was mit den „angehenden“ Studenten passiert ist, ist nicht bekannt.
Die Aufnahmetests an chinesischen Universitäten sind als besonders schwer verschrien. So kommt es jedes Jahr zu Meldungen, in denen Prüflinge Hilfsmittel wie Handys, elektronische Wörterbücher, Unterlagen und Schummelzettel in die Tests schmuggeln - trotz strenger Strafen.
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