Marisa Sattelegger und ihre 21-jährige Cousine bewirten von Juni bis Oktober die Hütte an der Grenze zu Tirol. Jedes entfernte Donnergrollen lässt die beiden in Alarmbereitschaft gehen: alle Elektrogeräte abstecken und Hände weg von allen Materialien, welche Strom weiterleiten. "Routine wird es trotzdem nicht, ich habe noch immer großen Respekt vor den Naturgewalten", erzählte die Wirtin der deutschen Zeitung "TZ".
"Stolz, der wilden Natur getrotzt zu haben"
Jeder Blitzeinschlag setzt die gesamte Hütte unter Strom, vier Fernseher und Dutzende Radiogeräte wurden im Lauf der Jahre dadurch zerstört. Zusätzlich wurden unzählige Steckdosen durch die Naturgewalten aus den Wänden geschleudert. "Es ist irgendwie unheimlich. Aber wenn ich dann morgens aufwache und die Wiesen und Berge wieder friedlich vor mir liegen und die Sonne scheint, dann bin ich stolz, dass wir wieder einmal der wilden Natur getrotzt haben", beschrieb Sattelegger gegenüber "TZ" ihren Umgang mit der ständigen Gefahr.
Foto: Deutscher Alpenverein
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