Wer die Skulptur eingehend betrachten möchte, muss schon zu einem Mikroskop greifen - denn mit bloßem Auge sind die vier übereinandergestapelten Tiere höchstens noch als Körnchen zu erahnen.
Um die mikroskopisch kleinen Stadtmusikanten herzustellen, wendeten die Wissenschaftler vom Bremer Institut für angewandte Strahlentechnik (BIAS) in Zusammenarbeit mit der Firma Nanoscribe das so genannte Laser-Lithografie-Verfahren an.
Fokussierter Laserstrahl
Dabei brennt ein Laserstrahl mit sehr großer Kraft auf einen besonders lichtempfindlichen Fotolack. Der Lack härtet an den belichteten Stellen aus. Dann werden alle Stellen des Fotolacks, die nicht belichtet wurden, entfernt, so dass nur noch die Umrisse der Stadtmusikanten übrig blieben.
Die Miniatur-Bildhauerei war keine Spielerei, sondern hat einen ernsthaften Hintergrund. Die Forscher wollten damit herausfinden, ob man so kleine Dinge überhaupt herstellen kann. Das könnte zum Beispiel für die Herstellung von Computer-Chips oder anderen extrem kleinen Technologien sinnvoll sein.
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