Mensch und Hund - zwei Lebewesen, die sich oft sehr gut, manchmal aber auch so gar nicht verstehen. Doch damit soll nun Schluss sein: "Bowlingual Voice" nennt sich das wundersame Gerät von Tomy, das Gekläffe und Gebell des Hundes zu für den Menschen allgemein verständlichen Sätzen formen soll.
Ein um den Hals des Hundes befestigtes Mikrofon analysiert zu diesem Zweck die tierischen Laute und gibt sie in Form von Sätzen wie "Spiel mit mir!" über einen Lautsprecher wieder. Dem Hersteller zufolge kann das Übersetzungs-Gadget sechs Gefühlslagen des Tieres erkennen und unterscheiden, darunter Freude, Trauer und Frust.
Ende August soll das Gerät für umgerechnet rund 150 Euro auf dem japanischen Markt erhältlich sein, wie Tomy am Donnerstag in Tokio ankündigte. Ob die Übersetzungshilfe auch jemals den Sprung zu uns nach Österreich schafft, ist bislang unklar. Ein reißender Absatz wäre dem Gerät jedoch gewiss.
Eine erste Version des "Bowlingual Voice" ist bereits seit 2002 in Japan erhältlich. Diese muss allerdings ohne Sprachausgabe auskommen; die fertigen Sätze werden stattdessen drahtlos auf ein Display übertragen (Bild). Mit "Meowlingual" hat der Hersteller zudem eine Übersetzungshilfe für Katzen im Angebot. Für die Erfindung wurde Tomy mit dem satirischen Ig-Nobelpreis für "Forschungen, die nicht wiederholt werden können, oder besser nicht wiederholt werden sollten" bedacht.
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