Das geliehene Buch ist eine 1928 erschienene Ausgabe von Samuel Pepys Tagebuch. In den Händen des Offiziers reiste es um die Welt. Das Werk begleitete ihn zum Beispiel nach Hongkong und auf mehrere Inseln im Pazifik. Zuletzt lag es allerdings jahrelang unbeachtet in einer Ecke, doch bei einem Umzug fiel dem Australier das Werk plötzlich wieder in die Hände.
Nachdem der Mann ehrenamtlich als Archivar arbeite, sei ihm gleich klar gewesen, dass das Buch recht wertvoll sei und deshalb wollte er es umgehend zurückbringen, erklärte er. Tatsächlich ist das Buch etwa 200 Pfund (233 Euro) wert. Die Bücherei bekam es zur Eröffnung 1936 geschenkt.
Die Rückgabe ist allerdings nicht ganz ohne Risiko verlaufen, immerhin hätte der Australier horrende Mahnspesen bezahlen können. Mit dem heutigen Strafgeld der Bibliothek von 15 Pence pro Tag wäre eigentlich ein Betrag von 1.600 Pfund (1.868 Euro) offen gewesen. Glück für den Australier: Die Maximalstrafe liegt bei fünf Pfund (5,84 Euro).
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