Beautysalonbetreiberin Shizuka Bernstein hat die Idee angeblich aus Japan importiert, wo schon Geishas ihre Haut mit dem Naturprodukt "uguisu no fun" ("Nachtigalltropfen") gepflegt haben sollen.
Bernstein über ihr "Geisha-Treatment": "Geishas waren für ihren klaren Porzellanteint berühmt, glatt und blass wie eine Kamelienblüte. Leider hatten viele wegen der blei- und zinkhaltigen Schminke chronische Hautprobleme. Bis eine Geisha entdeckte, dass die 'Nachtigalltropfen' nicht nur Make-up gut entfernen, sondern die Gesichtshaut gleichzeitig aufhellen, heilen und mit natürlichen Enzymen die Struktur neu aufbauen."
Klingt gut. Bleibt nur das Problem, dass es sich um Exkremente von Vögeln handelt. Durch UV-Licht sterilisiert und dann zu Pulver verrieben, wird der Vogelkot mit duftendem Reismehl und Wasser vom Mount Fuji zu einer Paste verarbeitet. Diese wird aufs Gesicht aufgetragen und in die Haut eingerieben. Und dann soll man sich 50 Minuten lang entspannen. Und: nicht dran denken, dass es Kot ist, nicht dran denken, dass es Kot ist, nicht dran denken, dass es Kot ist...
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