Scheich Hamad, in seinem Land auch "Regenbogen-Scheich" genannt, hat die Insel Futaisi von seinem Vater, Scheich Hamdan bin Mohammed Al Nahyan, einem Cousin des Gründers der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Zayed bin Sultan Al Nahyan, geerbt.
Das 50-Quadratkilometer-Eiland ist größer als Abu Dhabi City, aber aus Mangel an Infrastruktur, Straßen und Häfen praktisch zu nichts zu gebrauchen - zumindest aus der Sicht eines steinreichen Scheichs, der als größter Autonarr der Welt bekannt ist.
Drei Kilometer lang, einen Kilometer hoch
Also kam ihm die Idee, sich am Strand der Insel ein Denkmal zu setzen. "HAMAD" steht nun in großen Lettern im Sand. Mehrere Wochen lang schaufelten Bauarbeiter an den fünf Buchstaben, die sogar vom Weltall aus erkennbar sind. Der gesamte Schriftzug ist einen Kilometer hoch und fast drei Kilometer lang.
Damit er nicht von Wind und Wetter vernichtet wird, ließ ihn Hamad als eine Art Kanal vom Strand weg erbauen, wodurch sich die Buchstaben mit Wasser füllen. Die Kosten für das Monument sind nicht bekannt.
Autonarr und Philanthrop
Scheich Hamad Bin Hamdan Al Nahyan gilt als einer der reichsten Vertreter seiner Familie. Sein Vermögen wird auf mehr als 20 Milliarden Euro geschätzt. Hamad besitzt eine der größten Autosammlungen weltweit, mit über 200 Exponaten, die er in einer eigens dafür gebauten Museums-Pyramide (Eintritt frei) am Stadtrand von Abu Dhabi City ausstellt. Obwohl er als Verschwender gilt, ist Scheich Hamad zugleich ein geschätzter Philanthrop, der in Entwicklungsländern Spitäler baut und finanziert.
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