Kleiner Trost für die düpierte Polizei: Der junge Mann richtete keinen Schaden an. Er trug keine Waffe, stellte keine Strafzettel aus und fuhr auch den Streifenwagen nicht. Der Betrug kam erst nach dem Ende der fünfstündigen Patrouille ans Tageslicht, als einem Beamten auffiel, dass der Uniform des vermeintlichen Polizisten ein Stern fehlt, der normalerweise auf den regulären Uniformen zu sehen ist.
Die Polizei ermittelt jetzt, wie es zu diesem "ernstem Sicherheitsverstoß" kommen konnte. Der Bursche, dessen Identität aufgrund seines Alters nicht preisgegeben wurde, sehe älter aus als 14, hieß es. Sein Motiv sei der Wunsch gewesen, Polizeibeamter zu sein, er habe keine bösen Absichten gehabt, so die Polizei.
Der Jugendliche hatte den Angaben zufolge einmal an einem Programm teilgenommen, in dem Heranwachsenden, die sich für die Polizeiarbeit interessierten, der Alltag in einer Polizeiwache näher gebracht wurde. Das habe ihm vermutlich geholfen, so unauffällig zu handeln, vermutete eine Polizeisprecherin.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.