48 Tage auf Flucht

US-Polizistenmörder Eric Frein verhaftet

Ausland
31.10.2014 08:21
Er hielt Tausende Beamte der örtlichen Polizei und des FBI wochenlang auf Trab, nun ist der von US-Medien als "Rambo" bezeichnete mutmaßliche Polizistenmörder Eric Frein verhaftet worden. Die Polizei spürte den 31-Jährigen in einem verlassenen Flugzeughangar im US-Staat Pennsylvania auf.

"Eric Frein war entschlossen, Polizeibeamte zu töten. Ich kann mir keinen gefährlicheren Auftrag vorstellen als die Suche nach ihm in den Wäldern", erklärte ein Sprecher der Polizei nach der Verhaftung Freins gegenüber der Presse. Ersten Berichten zufolge hatte der Flüchtige bei seiner Ergreifung ein Scharfschützengewehr und mehrere Messer bei sich. Doch die Polizei erklärte, Frein habe keine Waffen bei sich gehabt. Während der Polizeiaktion in den Abendstunden des Donnerstags (Ortszeit) seien auch keine Schüsse abgegeben worden.

Mit der Verhaftung "Rambos" können nun die wochenlangen verstärkten Sicherheitsvorkehrungen - Absage öffentlicher Outdoor-Veranstaltungen, Schulschließungen, Straßensperren etc. - beendet werden. Der 31-Jährige galt als extrem gefährlich. Er hatte sich bereits in jungen Jahren mit Schusswaffen beschäftigt und sich später einer Rollenspielgruppe, die sich regelmäßig zu paramilitärischen Übungen traf, angeschlossen. Die Wälder Pennsylvanias, in denen er sich als serbischer Soldat verkleidete, waren Freins zweites Wohnzimmer.

Frein drohte mit "Massenmord"
Der nun Gefasste wird verdächtigt, im September nahe eines Kasernengeländes einen Polizisten erschossen und einen weiteren schwer verletzt zu haben. Laut Nachrichtensender CNN deuten Dokumente auf seinem Computer darauf hin, dass er die Tat schon lange geplant hatte. Nach Angaben der Polizei soll er gedroht haben, weitere Polizisten zu töten. Er habe von einem "Massenmord" gesprochen.

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