Sbg fehlen Tierheime

Zehn tote Katzen wegen Seuche bei Tierschützerin

Tierecke
08.01.2015 09:13
Die einzigen zwei Tierheime im Salzburger Land sind restlos überfüllt. Im Pinzgau, Pongau und Lungau fehlt weiterhin eine derartige Einrichtung. Ohne Ehrenamtliche, die Streuner aufnehmen, wären die Tiere ausgeliefert. Doch dort herrschen teils chaotische Zustände.

Rund dreißig Katzen beherbergt eine Pinzgauer Tierschützerin bei sich daheim. Jetzt brach dort die Katzenseuche aus und forderte zehn Tierleben. Weitere könnten folgen. "Schuld sind aber nicht die Ehrenamtlichen, die aus gutem Willen die Tiere aufnehmen. Das sind Privathäuser, wo es keine Quarantäneräume gibt. Die Hygienestandards können nicht eingehalten werden. Das Innergebirg braucht ein Tierschutzhaus", sagt Beatrice Caba von Verein Pinzgauer Tiernest.

Keine Erfole bei rundem Tisch
Beim runden Tisch mit der Ressortzuständigen Astrid Rössler, einem Amtstierarzt und Ombudsmann konnte Beatrice Caba kaum Erfolge erzielen. Ein Tierschutzhaus wird weiterhin wegen der Kosten abgelehnt: "Sie behaupten, sie haben kein Geld. Das ist eine Lüge! Ich habe genaue Auflistungen, dass nur ein Teil des Budgets überhaupt verwendet wird", so Caba.

Neue Verwahrverträge keine Lösung
Rössler schlägt dafür neue Verwahrverträge für Privatpersonen vor. Derzeit bekommen diese für die ersten 30 Tage 18 Euro. Wenn sie das Tier behalten, einmalig 300 Euro. "Die Leute wollen aber nicht noch mehr Tiere aufnehmen", erklärt die Tiernest-Obfrau.

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