Grundsätzlich gilt: Je größer ein Aquarium, desto leichter ist es zu pflegen und sauber zu halten. Das heißt aber nicht, dass man es mit Zierfischen "vollstopfen" kann. Es gibt eine Faustregel, die lautet: ein Liter Wasser pro Zentimeter Fisch. Sie allein reicht aber nicht aus. Denn neben der Anzahl spielen auch andere Faktoren mit.
Beherzige daher die folgenden zusätzlichen Faustegeln:
Zierfische wachsen! Oft handelt es sich bei neu gekauften Fischen um junge Exemplare, die innerhalb kurzer Zeit die doppelte Länge und mehr erreichen können. Des Weiteren müssen die verschiedenen Zierfischarten zueinander passen und dürfen sich nicht gegenseitig bekämpfen. Von Ausnahmen abgesehen sollte man keine Einzelfische kaufen, sondern ein Pärchen oder - bei Schwarmfischen - mehrere Exemplare. Bei einigen Arten ist es wichtig, zu einem Weibchen mehrere Männchen zu gesellen.
Es ist außerdem ratsam, sich die Bewohner eines Gesellschaftsaquariums danach auszusuchen, wo sie sich im Becken bevorzugt aufhalten. Am besten ist eine ausgewogene Mischung aus Grund- und Bodenfischen, Schwarmfischen, die die mittlere Region bevölkern, und Zierfischarten, die sich gerne an der Wasseroberfläche bewegen. Und immer daran denken, dass es Fischarten gibt, die Reviere bilden. Dies hat den Vorteil, dass der zur Verfügung stehende Lebensraum optimal genutzt wird und zusätzlich ein harmonischer, dekorativer Gesamteindruck für den Betrachter entsteht.
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