Einer alten Dame hätten Hunde gehört. Sie sei aber gestorben, die armen Viecherln brauchten dringend ein liebevolles Heim – man solle doch bitte nur vorab die Transportkosten überweisen. Oder: Ein "österreichischer" Händler bietet Welpen an, beim E-Mail-Verkehr heißt es plötzlich, die Vierbeiner kämen aus Kamerun in Afrika, für den Flug brauche man eine Anzahlung. Dann noch eine für die Impfung, dann noch 900 Euro für die Versicherung.
"Finger weg von derartigen Angeboten!"
Fazit: Die Hunde gibt es gar nicht! Die Anzahlung ist verloren. Von solchen Vorfällen berichten uns Leser. "Finger weg von derartigen Angeboten", warnt eindringlich die steirische Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck. Vielfach seien Inserate über arme, herrenlose Vierbeiner auch versteckte Hundezucht. Sie warnt weiter: "Wer sich ein Tier nimmt, übernimmt damit Verantwortung. Und das schon im Vorfeld!" Man solle sich bei Züchtern das Tier persönlich anschauen können, das Umfeld, die Elterntiere.
Einem Tierheim-Hund eine Chance geben
Oder ins Heim gehen! "Da warten wirklich teils erbärmlich arme Geschöpfe, sogar Rassehunde, wenn das jemand unbedingt braucht." Niemals dürften zudem Lebewesen von sogenannten fliegenden Händlern gekauft werden; diese Tiere stammen oftmals aus "Tierfabriken", man trägt damit aktiv zu großem Leid bei.
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