Der WTV will künftig auf Basis von Eckdaten wie Alter, Gesundheitszustand und potenzieller Verweildauer entscheiden, ob eine höhere Abgabegebühr vom Besitzer entrichtet werden muss. "Dies wird in Hinblick auf die langfristige Sicherung der Lebensfähigkeit des Wiener Tierschutzhauses verstärkt beachtet werden müssen", so Madeleine Petrovic bei einer Informationsveranstaltung am Montag.
Sonderfonds für die Versorgung von "Langsitzern"
Der Wiener Tierschutzverein wolle jedoch weiterhin Kompetenzzentrum für alle Haustiere und Anlaufstelle für Hundehalter aller Rassen sein, betonte Petrovic. Ein eigens eingerichteter Sonderfonds soll es künftig erleichtern, auch Vierbeiner mit ungünstiger Vermittlungsprognose optimal zu betreuen und auf einem guten Platz unterzubringen. Laut Besuchern der Informationsveranstaltung soll Petrovic auch den sogenannten Auslandstierschutz kritisiert haben: Dieser habe keine laufenden Fixkosten zu decken, viele Hunde aus dem Ausland würden aber schließlich in österreichischen Tierheimen landen.
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