Wirtin verzweifelt

Vögel in Freiheit verendet: Falscher Tierschutz!

Tierecke
27.06.2016 08:52

Michaela Barenth hat es langsam satt, die Vollblut-Wirtin im "Zum alten Zollhaus" in Korneuburg in Niederösterreich liebt ihr buntes, illustres Federvieh, doch seit mittlerweile 15 Jahren flattern ihr die Vögel unfreiwillig auf und davon - und verenden qualvoll in freier Natur.

"Ich habe in meiner Voliere Kanarienvögel, Stieglitze und vieles mehr. Das sind Tiere, die in der Voliere ja quasi in Gefangenschaft groß geworden sind", erzählt die Gastronomin. Laut Barenth habe sie selbst Vögel aufgezogen, die vom Aussterben bedroht sind.

Doch irgendwen scheint das nicht zu gefallen, obwohl die tierischen Überlebenschancen in Freiheit gleich null sind. Eine Tatsache, die selbst ernannten Tierschützern offenbar egal ist. Jahrelang schon ist der Holzverschlag samt Voliere im Gastgarten des Lokals bei Wien Objekt der Begierde für Unbekannte.

Anfangs wurden einzelne Bretter der Hütte abmontiert und "alles ruiniert", so Barenth - danach zerstörten die mutmaßlichen Täter die eigens montierten Vorhängeschlösser der Vogel-Käfige, um die Tiere in die Freiheit zu entlassen. Am vergangenen Wochenende dann der nächste Schock: Wieder flatterte das teure Federvieh, das Barenth sogar auf Messen präsentiert hat, auf und davon. Ein hinter Zweigen verstecktes Loch im Voliere-Zaun machte es möglich. Die Polizei ermittelt einmal mehr.

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