19.000 Kilometer

US-DJ ging mit todkrankem Hund auf große Reise

Tierecke
28.05.2015 13:17
Für jeden Hundebesitzer kommt irgendwann der Tag, an dem man seinen geliebten Vierbeiner für immer gehen lassen muss. Als der US-amerikanische DJ Thomas Neil Rodriguez erfuhr, dass sein Labrador-Mix "Poh" bald sterben würde, nahm er ihn mit auf eine große Reise durch die USA - auf der To-do-Liste stand Schwimmen im Meer und viel gemeinsame Zeit. Via Instagram begleiteten Tausende Internetnutzer den todkranken Hund auf seinen letzten Ausflügen.

15 Jahre verbrachten der US-Amerikaner Thomas Neil Rodriguez alias DJ Neil Armstrong und sein Labrador-Mix Poh miteinander. Seit er den Vierbeiner als Welpe aus dem Tierheim geholt hatte, sind die beiden ein Herz und eine Seele. Verständlich, dass eine Diagnose Anfang dieses Jahres den Hundehalter völlig aus der Bahn warf: Poh wird sterben. Der Vierbeiner hat mehrere große Tumore im Bauchraum, Chance auf Heilung gibt es keine.

Eine letzte gemeinsame Reise
Um die letzten Wochen mit seinem treuen Freund intensiv zu nutzen, brach Thomas Neil Rodriguez mit seiner Verlobten und seinem Hund auf eine letzte große gemeinsame Reise auf: Bei einer Tour durch die USA sollte Poh noch einmal schöne Momente gemeinsam mit seinen Besitzern erleben. Mehr als 19.000 Kilometer legte das Trio zurück, 34 US-Städte besuchten sie. Rodriguez kaufte einen grünen Buggy, in dem er Poh durch die Gegend schob, wenn er zu müde zum Laufen war.

Instagram-Fotos von Pohs Abenteuer als Internet-Hit
"Ich weiß nicht, wie lange Poh noch leben wird", so Rodriguez zur ABC. "Aber ich nehme an, wir haben nicht mehr viel Zeit. So konnte ich mehrere Wochen intensiv mit ihm verbringen." Die Fotos von der ungewöhnlichen Reise postete das stolze Herrchen auf Instagram - mittlerweile folgen mehr als 3.000 Internetuser Pohs großem Abenteuer. Ein Highlight seien die Spaziergänge am Meer gewesen, schreibt Rodriguez: "Poh hatte noch einmal die Chance, im Pazifik zu schwimmen. Er hat es geliebt, es hat ihm auch gesundheitlich sehr gut getan. Er wirkte gleich fünf Jahre jünger."

"Trip war für uns beide gedacht"
Doch das Unausweichliche rückt immer näher: Gegen Ende der Reise verschlechterte sich Pohs Zustand, Thomas Neil Rodriguez kehrte sofort in seine Heimatstadt zurück. Der Vierbeiner wird jetzt tierärztlich betreut und soll eines Tages ohne Schmerzen sterben dürfen. "Dieser Trip war in Wirklichkeit für uns beide gedacht", so Rodriguez.

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