Diät steht an

Tipps: Katzen mit Übergewicht richtig ernähren

Tierecke
11.04.2014 12:23
Nicht nur die Menschheit leidet zunehmend unter Übergewicht. Tierärzte warnen, dass die Anzahl von Haustieren mit überschüssigen Kilos in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Durch falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind vor allem Katzen gefährdet. Der Gesundheit Ihres Stubentigers zuliebe sollten Sie ihn auf Diät setzen - wie das geht, erfahren Sie hier.

Übergewicht wirkt sich negativ auf die Gesundheit Ihres Lieblings aus. Die Begleiterscheinungen Diabetes, Arthritis und Co. können gar zum vorzeitigen Tod des Haustieres führen. Doch, anders als bei Menschen oder etwa Hunden, sind bei Katzen selten gesundheitliche Probleme der Grund für die Gewichtszunahme. Stattdessen sind die häufigsten Ursachen für das Übergewicht Überfütterung und mangelnde Bewegung.

"Manche Katzen fressen automatisch nur so viel, wie sie brauchen, andere kennen dagegen kein Halten", so die Tierärztin Dr. Joyce. "Wenn dem Tier stets sein Lieblingsfutter zur Verfügung steht, wird es auch häufiger fressen." Reine Wohnungskatzen haben generell weniger Reize in ihrer Umwelt, gehen seltener "jagen" und springen weniger - ihnen fehlt oft Bewegung.

Wie wird meine Katze wieder dünn?
"Das Tier muss auf eine tierärztlich überwachte Diät gesetzt werden", rät die Veterinärin. "Dazu empfehle ich Nassfutter, da es sich leicht portionieren lässt und generell gleich gefressen wird, sodass die dicke Katze sich nicht noch an der Portion einer schlankeren Katze bedienen kann." Leckerlis und Snacks zwischen den Mahlzeiten sollten vermieden oder auf ein Minimum reduziert werden. Essensreste vom Tisch werden am besten komplett gestrichen.

Zeitgleich gilt es, für mehr Bewegung zu sorgen. Als Besitzer ist hier erhöhte Aufmerksamkeit gefragt: "Finden Sie heraus, worauf Ihre Katze besonders gut anspricht. Egal ob es darum geht, einem Spielzeug nachzujagen oder gesicherte Freigänge zu unternehmen." Sie können Ihren Stubentiger auch für sein Futter arbeiten lassen - gehen Sie mit dem Napf durchs Haus, lassen Sie den Vierbeiner Ihnen folgen.

Professionelle Unterstützung durch den Tierarzt einholen
Anders als Hunde und Menschen vertragen Katzen keine drastische Reduktion der Kalorienzufuhr. Sie können bei einer Unterversorgung das Fettlebersyndrom, eine ernsthafte Erkrankung, entwickeln. Daher sollte für die Diät stets ein Veterinär hinzugezogen werden. Er berät, was die richtige Portionsgröße betrifft.

In jedem Fall sollten Sie genau im Blick haben, was Ihre Katzen in welcher Häufigkeit zu sich nehmen - führen Sie ein Fütterungstagebuch und halten Sie nicht nur die Hauptmahlzeiten, sondern auch die Leckerlis fest, die Sie Ihren Stubentigern geben.

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