"Jeder Euro zählt"

Tierparadies Schabenreith bittet um Unterstützung

Tierecke
13.05.2016 10:44

"Die Zustände bei uns sind wirklich paradiesisch - allerdings nur für die Tiere. Wir verantwortlichen Menschen müssen nämlich die Rund-um-die-Uhr-Betreuung ihrer rund 400 Schützlinge finanzieren", so Anita Hauser vom oberösterreichischen Tierparadies Schabenreith. Und das geht nicht ohne viel Arbeit sowie kleine und größere Spenden von Tierfreunden.

"Es war kein harter Winter diesmal - aber doch ein ziemlich feuchter", sagt Tierheimleiter Harald Hofner vom Tierparadies Schabenreith. "Und nach der kalten Jahreszeit gibt es halt immer einiges zu renovieren und auszubessern. Diesmal sind ein paar Dächer dran, zum Beispiel das unserer Katzenlounge, und im Stallbereich und der kleinen Halle müssen wir ausbetonieren, damit alles wetterdicht wird."

Es gibt viel zu tun
Während Hofner höchstpersönlich bei den Bauarbeiten mitmacht, ist seine Frau Doris Hofner-Foltin wieder einmal zur Tierärztin in Kirchdorf an der Krems unterwegs, so wie jeden Tag. Vor kurzem aufgenommene Katzen müssen kastriert und geimpft werden, die Schwanendame "Frau Zauner" bekommt eine kostspielige Injektionsbehandlung, und fünf neue Hunde, die im Jänner bei einem Fall von "Animal Hoarding" von der Behörde abgenommen wurden, gehören auch betreut - natürlich alles auf Kosten des Tierheims.

90.000 Euro Futterkosten im Jahr
"In der Woche fallen bei uns ca. 1000 Euro Tierarztkosten an, manchmal weniger, manchmal aber auch viel mehr", sagt Hofner-Foltin, setzt sich in die Tierrettung und fährt mit ihren "Patienten" los. Auch an Futterkosten für die derzeit mehr als 400 tierischen Gäste auf Schabenreith - zum Teil ausgesetzte, brutal gequälte oder kranke Tiere, die hier ein würdiges und angenehmes Leben führen können - kommt natürlich viel zusammen: Im Jahr sind es rund 90.000 Euro, die für die Ernährung der Katzen, Hunde, Schweine, Vögel, Nandus, Rehe, Ziegen und Co. anfallen.

Spender dringend gesucht!
"Das Land Oberösterreich unterstützt uns zwar", berichtet Harald Hofner über den finanziellen Alltag des Tierheims, "aber die öffentlichen Gelder dienen ausschließlich der Betreuung von Fundtieren, wenn diese nicht abgeholt werden. Das deckt also zum einen nur einen Teil unseres Bedarfs; zum anderen müssen wir die Unterstützung Jahr für Jahr neu beantragen und können nie sicher sein, wieviel wir kriegen - oder ob heuer überhaupt was kommen wird. Aber wir hoffen es natürlich. In der Zwischenzeit müssen wir allerdings auch 2016 wieder einen Privatkredit zur Überbrückung nehmen."

Jeder Euro ist gefragt
Wie alle Tierschutzorganisationen und Tierheime ist auch Schabenreith auf Spenden angewiesen. Es gibt zwar einen treuen Unterstützerkreis, der mit kleinen und größeren Beträgen dafür sorgt, dass das Projekt weiterlaufen kann, doch manchmal reichen auch diese Zuschüsse bei weitem nicht aus, um den laufenden Betrieb und notwendige Reparaturen oder neue Anbauten zu finanzieren. Daher sind wieder einmal Tierfreunde aus dem ganzen Land gefragt: Jeder Euro zählt!

Sie möchten helfen?
Spendenkonto IBAN: AT22 1400 0467 1040 9714, BIC: BAWAATWW, Infos unter www.tierparadies.at.

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