Eingeschleppte Tiere

Riesige Nilkrokodile in Floridas Sümpfen entdeckt

Wissenschaft
21.05.2016 18:19

In Florida sind Forschern riesige afrikanische Nilkrokodile ins Netz gegangen: Der Fund von zwei und möglicherweise sogar drei Exemplaren in den Sümpfen des US-Bundesstaates sei bestätigt, erklärten Zoologen von der Universität von Florida im Fachmagazin "Herpetological Conservation and Biology".

Die Tiere stammten demnach vermutlich aus mehreren Gruppen von Krokodilen, die in den vergangenen zehn Jahren von Zoos und Tierhändlern importiert wurden. Nilkrokodile kommen normalerweise in Afrika vor. Sie können bis zu sechs Meter lang und 800 Kilogramm schwer werden und fressen hauptsächlich Fische, Vögel sowie Insekten, aber auch größere Säugetiere - auch Menschen.

Die Alligatoren, die in Florida und Louisiana weit verbreitet sind, werden dagegen nur vier Meter lang. Seltener sind in Florida die dort heimischen Spitzkrokodile. Sie gelten als gefährdet und sind eher scheu - Angriffe auf Menschen sind daher äußerst selten.

Das heiße, feuchte Klima Floridas ist ein idealer Lebensraum für viele eingeschleppte Tierarten, darunter asiatische Tigerpythons, afrikanische Nilwarane und Madagaskar-Geckos. Die meisten Tiere wurden wahrscheinlich von Sammlern exotischer Tiere ausgesetzt.

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