Unfassbare Zahlen

Rekorde im Tierreich: Heimische Arten vorne dabei

Tierecke
09.05.2015 14:00
Es gibt unzählige faszinierende Tierarten mit teils beeindruckenden Fähigkeiten und Eigenschaften. Doch nicht nur auf anderen Kontinenten gibt es rekordverdächtige Lebewesen, auch die heimischen Arten sind zum Teil unglaublich schnell oder wahnsinnig stark. krone.at gibt einen kleinen Einblick in Rekorde im Tierreich.

Geschwindigkeit
Während selbst der fitteste Mensch nicht einmal 40 Kilometer pro Stunde erreicht, kommt die Libelle im Flug locker auf 50 km/h, ebenso wie der Windenschwärmer aus der Familie der Schmetterline. Und wussten Sie, dass ein Wildschwein über 50 Stundenkilometer schnell laufen kann? Der Rothirsch läuft 100 Meter in fünf Sekunden und kommt damit auf 72 km/h - Weltrekordläufer Usain Bolt benötigt für dieselbe Strecke 9,58 Sekunden. Und auch Vögel können ganz schön flott unterwegs sein: Die Taube erreicht im normalen Flug locker 160 km/h, der Wanderfalke im Sturzflug sogar bis zu 330 km/h. Den langsamsten Flugelschlag mit nur fünf Schlägen pro Minute hat übrigens der Schwalbenschwanz, ein Schmetterling.

Stärke
Quasi der Hulk des Tierreichs ist - Sie werden überrascht sein - die Muschel. Die Weichtiere entwickeln in ihren Muskeln enorme Kraft. Manche Arten können bis zu 2.000 Kilogramm halten, das übertrifft die menschliche Bizepsleistung um das 3.500-Fache.

Springen
Die Wiesenschaumzikade aus der Familie der Insekten ist nur sechs Millimeter lang, kann aber bis zu 60 Zentimeter hoch springen. Wollte ein Mensch in Relation zu seiner Körpergröße ebenso hoch springen, müsste er es 200 Meter in die Höhe schaffen.

Gehör
Es ist keine Überraschung, dass viele Tiere besser hören können als der Mensch. Fledermäuse etwa nehmen Frequenzen bis 250 Kilohertz wahr. Bei den meisten Säugetieren ist ab 20 Kilohertz Schluss.

Fortpflanzung
Bei den Insekten kommt die Stubenfliege auf bis zu 18 Generationen im Jahr. Pro Weibchen sind das zwischen 600 und 900 Eier, die Jungen sind bereits ein bis zwei Wochen nach der Eiablage geschlechtsreif. Unter den Säugetiere ist die Feldmaus mit etwa 80 Nachkommen im Jahr der Spitzenreiter.

Sehsinn
Wie könnten wir Menschen mit den Facettenaugen in der Insektenwelt mithalten? So kommt eine Libelle etwa auf 40.000 einzelne Augen, die Honigbiene hat immerhin noch 3.000 bis 8.000. Interessant: Die meisten Augen haben Drohnen, die wenigsten die Bienenkönigin. Und auch was das Gesichtsfeld betrifft, lassen uns die Tiere alt aussehen: Der Mensch kann etwa im 175-Grad-Winkel sehen, während der Turmfalke auf 300 Grad Gesichtsfeld kommt. Fröschen (330 Grad) und Fliegen (360 Grad) entgeht quasi nichts.

Haare
Der Fischotter hat pro Quadratzentimeter so viele Haare wie ein Mensch am ganzen Körper (etwa 300.000). Auf unserer Haut wachsen pro Quadratzentimeter nur 300 Stück - und auch davon kann so mancher wohl nur träumen.

Größe
Mit stattlichen 4,5 Metern Länge ist der Wels der größte Süßwasserfisch.

Alter
Auch beim Alter brechen heimische Arten Rekorde: So kann der Stör als ältester Fisch bis zu 150 Jahre alt werden, die Erdkröte kommt auf 36 Jahre.

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