Doch nicht gewildert

Kärntner Luchs “Alus” tappte in Fotofalle

Tierecke
01.07.2015 08:20
Groß war die Aufregung, nachdem im Vorjahr im Kärntner Lesachtal das Senderhalsband eines ausgewilderten Luchses ein "mortality Signal" sendete. Jäger wurden verdächtigt, Luchs "Alus" gewildert zu haben, da der Sender aufgehängt auf einem Baum gefunden wurde. Doch jetzt tappte das Tier in eine Fotofalle.

"Ich bin überglücklich, dass 'Alus' noch am Leben ist, was für unser wissenschaftliches Projekt sehr wichtig ist", so der Tarviser Wildbiologe Paolo Molinari, der die Kameraaufnahmen aus Paluzza ausgewertet hat. Luchse können nämlich aufgrund ihrer Fellcharakteristik eindeutig identifiziert werden.

Luchs dürfte mit Halsband hängen geblieben sein
Molinari vermutet, dass der Luchs – der im März des Vorjahres gemeinsam mit einem Weibchen bei Tarvis ausgewildert wurde – mit dem Halsband hängen geblieben ist, bis es an der für solche Fälle extra vorgesehenen Sollbruchstelle riss. "Danach dürfte das Halsband jemand gefunden haben und es auf einen Baum aufgehängt haben", so Molinari.

"Eine super Nachricht"
Auch für Kärntens Landeszoologen Bernhard Gutleb ist dies "eine super Nachricht": "Ich freue mich, dass ich mich geirrt habe und der Luchs nicht wie angenommen gewildert wurde."

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