Geduldig lässt sich Toni die Gurte anlegen, die ihn in seinem Gefährt festschnallen. Als ob der fünf Monate alte Welpe schon wüsste, dass er damit viel flinker und leichter herumlaufen kann. "Seine Mutter kam trächtig zu uns. Sie war eine der in Tarrenz abgenommenen 27 Hunde, die dortige schlimme Haltung könnte die Fehlstellung mitverursacht haben", glaubt der Tierheim-Hundeverantwortliche Gerhard Juen. Weil bei Toni die Kniescheiben zu stark nach innen stehen, kann er allein nur wackelig laufen, knickt immer wieder ein wenig ein.
Mitarbeiter fand Toni auf Facebook
Es war Zufall, dass Gerhard dann auf Facebook auf den angebotenen Hunde-Rolli stieß: "Die Dame hat ihn uns dann sogar geschenkt, weil wir einmal einen anderen Hund an sie vermittelt hatten." Toni erkundet jetzt neugierig seine Umgebung, bei Mitarbeiterin Kristin Müller gewöhnt er sich an ein Leben außerhalb des Tierheims. "Behalten kann ich ihn leider nicht", sagt Kristin etwas traurig, "das ist in meiner derzeitigen Wohnung nicht möglich. Dabei wäre Toni so ein lieber Kerl."
Liebenswerter Rüde sucht Lebensplatz
Demnächst wird ein Vorarlberger Spezialist entscheiden, ob man den Junghund operieren kann. Die Kosten würde der Tierschutzverein tragen. Dann hofft Toni auf einen netten Platz bei einfühlsamen Menschen, die mit ihm gemütliche Rolli-"Ausfahrten" machen. "Ein Haus mit nicht allzu vielen Stiegen wäre ideal", schmunzelt Gerhard.
Bei Interesse an Toni melden Sie sich bitte unter Tel.: 0 512/58 14 51.
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