Bürger verärgert

Biber zernagen teure Hochwasserschutzbauten

Tierecke
10.03.2015 10:43
Beschwerden hagelt es von den Anrainern der Leitha-Auen im Bezirk Neusiedl im Burgenland: Biber zernagen teure Hochwasserschutzbauten entlang des Flusses in Gattendorf. Krähen bringen durch ihr lautes Geschrei die Bürger im nahen Friedrichshof um den Schlaf. Die Bürgermeister fordern eine rasche Lösung.

Die Bauern in Gattendorf werden auf eine harte Probe gestellt: "In den vergangenen Jahren sind die Biber zu einer echten Plage geworden." Die für den Fall eines Hochwassers errichteten Dämme entlang der Kleinen Leitha werden von den Nagetieren für den Bau von Unterschlüpfen genutzt und somit zerstört.

Schutzbauten würden bei Überflutung brechen
"Mehr als 60.000 Euro wurden für Schutzbauten ausgegeben. Durch deren Untergrabung können sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen und würden bei Überflutungen brechen", klagt Zurndorfs Bürgermeister Werner Friedl. Rund um den Friedrichshof machen Krähen den Bürgern zu schaffen - das Geschrei sei zu laut.

"Werden die Biber nicht abschießen"
VP-Landesrat Andreas Liegenfeld: "Wir unterstützen die Gemeinden im Kampf gegen die Biber, werden sie aber nicht abschießen. Die Tiere sind geschützt. Wir können nur ihre Dämme zerstören."

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