Leitung untätig?

Bärin ertrank bei Überschwemmung in russischem Zoo

Tierecke
03.09.2015 09:04
Nach schweren Überschwemmungen im Fernen Osten Russlands sind Dutzende Tiere teils per Hubschrauber aus einem Zoo geborgen worden - für eine Bärin allerdings kam jede Rettung zu spät. Sie sei vom Hochwasser des Flusses Rasdolnaja in ihrem Käfig überrascht worden und ertrunken, teilte die Polizei der Stadt Ussurijsk am Mittwoch mit.

Nach Angaben der Sprecherin des örtlichen Zivilschutzes, Jekaterina Potworowa, wurden rund 40 Tiere rechtzeitig in Sicherheit gebracht, darunter zehn Bären, ein Löwe und drei Wölfe. Nach sintflutartigen Regenfällen im Gefolge des Taifuns "Goni" war der Fluss am Wochenende über seine Ufer getreten. Schwer betroffen war vor allem der Zoo "Grüne Insel" im Südwesten von Ussurijsk.

Polizei ermittelt gegen Leitung des Zoos
Die Bärin ertrank in ihrem verschlossenen Käfig, andere Tiere blieben tagelang in ihren von den Wassermassen eingeschlossenen Gehegen sich selbst überlassen - einige Tierfreunde brachten ihnen wenigstens per Boot Futter. Erst am Mittwoch wurden die meisten Tiere in Sicherheit gebracht, die Käfige von zehn Zooinsassen mussten dabei per Hubschrauber in sichere Zonen geflogen werden. Die Polizei eröffnete nach eigenen Angaben Ermittlungen gegen die Zooleitung wegen ihrer Tatenlosigkeit.

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