Nach Angaben der Sprecherin des örtlichen Zivilschutzes, Jekaterina Potworowa, wurden rund 40 Tiere rechtzeitig in Sicherheit gebracht, darunter zehn Bären, ein Löwe und drei Wölfe. Nach sintflutartigen Regenfällen im Gefolge des Taifuns "Goni" war der Fluss am Wochenende über seine Ufer getreten. Schwer betroffen war vor allem der Zoo "Grüne Insel" im Südwesten von Ussurijsk.
Polizei ermittelt gegen Leitung des Zoos
Die Bärin ertrank in ihrem verschlossenen Käfig, andere Tiere blieben tagelang in ihren von den Wassermassen eingeschlossenen Gehegen sich selbst überlassen - einige Tierfreunde brachten ihnen wenigstens per Boot Futter. Erst am Mittwoch wurden die meisten Tiere in Sicherheit gebracht, die Käfige von zehn Zooinsassen mussten dabei per Hubschrauber in sichere Zonen geflogen werden. Die Polizei eröffnete nach eigenen Angaben Ermittlungen gegen die Zooleitung wegen ihrer Tatenlosigkeit.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.