Aufschlag-Riese

Wien-Star Milos Raonic ist: Der “Baby-Sampras”

Sport
01.10.2015 18:31
Wien-Star Milos Raonic und seine Monster-Vorhand – eine Show für sich. Von 17. bis 25. Oktober wird der Kanadier die Erste Bank Open aufmischen.

Für seinen Aufschlag braucht er einen Waffenschein. Regelmäßig lässt Milos Raonic Services von 225 km/h auf die andere Platzhälfte niederdonnern. Und wird dies auch beim Turnier in der Stadthalle machen. In der Geschichte der ATP gewannen nur Ivo Karlovic, Goran Ivanisevic, Pete Sampras und Richard Krajicek prozentuell mehr Punkte bei ihrem ersten Aufschlag als der Kanadier.

Sampras, der Held der Kindheit
Das Schlimme für seine Gegner ist aber, dass Raonic im Gegensatz zu anderen Aufschlag-Monstern auch über weitere Waffen verfügt - vor allem in Gestalt seiner Vorhand. Hammer-Service, Monster-Vorhand, mit dieser Mischung erinnert er an sein Idol Pete Sampras. Von daher hatte der 24-Jährige auch schnell seinen Spitznamen weg: "Baby-Sampras". Ein Vergleich, der Raonic ehrt: "Ich habe früher alle seine Matches auf Video aufgenommen. Er war der Held meiner Kindheit."

Diese gewaltige Mischung aus Vorhand und Aufschlag hat den Sohn montenegrinischer Einwanderer zu einer größeren Kraft im Welt-Tennis gemacht. Seit eineinhalb Jahren ist er durchgehend in den Top 10 der Weltrangliste zu finden, im Mai 2015 war er sogar kurz auf Rang vier klassiert.

"Will die Nummer eins der Welt werden"
Allerdings hat Raonic auch sichtbare Mängel. Mit seinen 1,96 Metern Körpergröße ist er naturgemäß nicht der Beweglichste, die Rückhand ist - ebenfalls wie einst bei Sampras - ausbaufähig. Trainer Ljubicic meint: "Die größte Herausforderung für Milos ist, mit dem Druck umzugehen." Mit dem in seiner Heimat und dem, den er sich selbst macht. "Ich will die Nummer eins der Welt werden."

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(Bild: KMM)



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