Favoriten verlieren

Überraschungen in Miami: Murray und Williams out

Sport
29.03.2016 11:32

Die Tennismatches auf dem Center Court des Millionenturniers in Miami waren am Montag reich an Überraschungen: Bei den Damen erwischte es mit der achtfachen Siegerin Serena Williams (USA) und Agnieszka Radwanska (POL) die Nummern 1 und 2 der Weltrangliste, anschließend scheiterte auch noch Vorjahresfinalist Andy Murray (GBR) mit 7:6,4:6,3:6 an Grigor Dimitrow.

Williams mochte sich als Seriensiegerin in der Nähe ihres Hauptwohnsitzes in Palm Beach Gardens wie in ihrem Wohnzimmer fühlen, mit den Bedingungen kam die 34-Jährige aber überhaupt nicht zurecht. Beim 7:6,1:6,2:6 im Achtelfinale gegen die Russin Swetlana Kusnezowa unterliefen der 21-fachen Grand-Slam-Siegerin 50 unerzwungene und 9 Doppel-Fehler.

Williams "kann nicht alle Matches gewinnen"
"Ich kann nicht alle Matches gewinnen. Alle Spielerinnen geben gegen mich ihr Bestes und ich muss immer 300 Prozent geben", erklärte Williams, die in Miami zuletzt im März 2012 (Viertelfinale) verloren hatte. Die US-Amerikanerin macht freilich eine schwierige Phase durch. Seit August 2015 (Cincinnati) läuft sie vergeblich ihrem 70. Titel nach. Heuer hat sie erst drei Turniere bestritten und zweimal im Finale verloren.

Für die Schweizerin Timea Bacsinszky (Nummer 20) war der 2:6,6:4,6:2-Sieg gegen Radwanska der bisher größte Erfolg der Karriere. Den zweiten Rang in der Weltrangliste könnte in Kürze wieder Angelique Kerber übernehmen, die im letzten Match des Tages auf dem Center Court gegen Timea Babos (HUN) Mühe bekundete (6:2,3:6,6:4). Garbine Muguruza, die Nummer 5, scheiterte an Victoria Asarenka (6:7,6:7). Von den Top Ten der Setzliste ist neben Kerber nur noch Simona Halep (ROM-5) im Viertelfinale.

Murray gibt Partie aus der Hand
Im Masters-1000-Turnier der Herren war der in Miami lebende Murray (2), der im Vorjahr im Viertelfinale Dominic Thiem bezwungen hatte, das bisher prominenteste Opfer. Der Brite, zweifacher Gewinner dieses Turniers, führte gegen Dimitrow im dritten Satz schon 3:1, ehe er völlig wegbrach (22 von insgesamt 55 unerzwungenen Fehlern in den letzten sechs Games). Murray hatte zuletzt in Indian Wells ebenfalls schon in der 3. Runde verloren.

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(Bild: KMM)



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