3:2-Erfolg

Hewitts historische Aufholjagd im Davis Cup!

Sport
19.07.2015 18:26
Routinier Lleyton Hewitt hat die australischen Tennis-Herren nach einer historischen Aufholjagd in das Davis-Cup-Halbfinale gegen Großbritannien geführt. Der 34-Jährige sorgte am Sonntag mit einem 7:6,6:2,6:3-Erfolg im abschließenden Einzel gegen Alexander Nedowjessow für den entscheidenden Punkt zum 3:2-Sieg gegen Kasachstan. Das zweite Halbfinale bestreiten Belgien und Argentinien.

Die Australier drehten damit erstmals seit ihrem Finalsieg 1939 in einem Davis-Cup-Match einen 0:2-Rückstand. "Es lief nicht alles nach Plan an diesem Wochenende", sagte Hewitt und formulierte voller Pathos: "Wir haben für die Jungs an der Seite des Platzes und auch für das ganze Land gespielt."

Jungstars patzten zuvor
Die hochgehandelten Jungstars Thanasi Kokkinakis (4:6, 3:6, 3:6 gegen Michail Kukuschkin) und Nick Kyrgios (6:7, 7:6, 6:7, 4:6 gegen Nedowjessow) hatten am Freitag die Eröffnungseinzel verloren und waren danach von Teamchef Wally Masur nicht mehr für die Partien am Sonntag nominiert worden.

Stattdessen durften Sam Groth und Hewitt in den entscheidenden Einzeln auf den Rasenplatz in Darwin. Gemeinsam hatten sie auch schon durch einen Sieg im Doppel gegen Andrej Golubjew und Nedowjessow auf 1:2 verkürzt. Groth sorgte mit einem 6:3, 7:6, 4:6, 7:6-Erfolg gegen Kukuschkin für das 2:2, ehe Hewitt den umjubelten Schlusspunkt setzte und von seinen Mannschaftskollegen gefeiert wurde. "Ich habe einige meiner größten Siege und einige meiner härtesten Niederlagen im Davis Cup erlebt", sagte Hewitt.

Rücktritt nach Australian Open
Der US-Open-Champion von 2001 und Wimbledonsieger von 2002 wird im Jänner 2016 nach den Australian Open in Melbourne zurücktreten. Im Halbfinale im September treffen die Australier auf Großbritannien mit Olympiasieger Andy Murray. Dieser sorgte mit einem Viersatz-Erfolg auf Rasen im Londoner Queen's Club über Gilles Simon (4:6, 7:6, 6:3, 6:0) für den entscheidenden Punkt zum 3:1 gegen die Vorjahresfinalisten und spielen erstmals seit 34 Jahren um den Einzug ins Finale.

Belgien ließ Kanada in Ostende beim 5:0 keine Chance und Argentinien hatte gegen die ohne Novak Djokovic angetretenen Serben in Buenos Aires wenig Mühe und standen schon bei 3:1 als Aufsteiger fest.

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(Bild: KMM)



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