US Open

Dominic Thiem nach Auftaktsieg “sehr erleichtert”

Sport
02.09.2015 07:44
Mit einer hundertprozentigen Quote haben Österreichs drei Herren bei den mit 42,3 Millionen Dollar (37,72 Mio. Euro) dotierten US Open in New York die erste Runde überstanden. Nach Andreas Haider-Maurer am Vortag haben Jürgen Melzer und am Dienstagabend auch Dominic Thiem mit Drei-Satz-Siegen die Runde der letzten 64 erreicht. Thiem zeigte sich nach seinem Sieg "sehr erleichtert".

Auf den als Nummer 20 gesetzten Thiem ruhen aus rot-weiß-roter Sicht freilich die größten Hoffnungen. Der in diesem Jahr dreifache Turniersieger hatte schon im Vorjahr mit dem erstmaligen Einzug in ein Major-Achtelfinale gezeigt, dass ihm die Anlage in Flushing Meadows durchaus liegt. Nach seinem eher verpatzten Hartplatz-Saisonstart mit zwei Niederlagen fand Thiem gegen den Spanier Daniel Gimeno-Traver bei heißen Temperaturen aber das richtige Rezept. Nach 1:54 Stunden stellte er mit einem 7:5,6:3,7:5-Erfolg im dritten Duell mit dem Weltranglisten-76. den zweiten Sieg her.

"Selbstvertrauen war weg"
Thiem war danach durchaus erleichtert. "Das war nicht so leicht. Ich habe ziemlich lange Zeit kein Match gehabt, und dann zuletzt zwei Partien verloren in Montreal und Cincinnati. Also ich war sehr erleichtert, dass ich es in drei gewonnen habe", gestand der noch 21-jährige Lichtenwörther. Darum war er vor dem Match schon ein bisschen angespannt, weil "das Selbstvertrauen vom Sommer ein bisschen weggewesen ist".

Österreichs Nummer eins und die Nummer 20 der Welt schaffte im ersten Satz zwar ein Break zum 4:2, doch Thiem musste postwendend sein Service abgeben. Erst im zwölften Game fiel die Satzentscheidung, als Gimeno-Traver neuerlich den Aufschlag zum 5:7 abgab. Im zweiten Durchgang übernahm Thiem von Beginn weg das Kommando und nach einem Break zum 3:1 war der Spanier angeschlagen.

Thiem stellte auf 2:0 in Sätzen, musste dann im dritten Set aber doch noch kämpfen. Zum 6:5 gelang ihm das Break, Gimeno-Traver hatte dann noch zwei Rebreakchancen auf das Tiebreak. Doch Thiem wehrte diese ab und nahm auch bei seinen zweiten US Open die erste Hürde.

"Gut serviert, ganz gut retourniert"
Seine Match-Analyse: "Ich habe gut serviert wieder. Er hat ziemliche Schwierigkeiten mit dem Return gehabt. Dann habe ich ein paar Games in jedem Satz ganz gut retourniert." Es sei keine Super-Partie gewesen, aber eben eine solide Leistung. "Eine erste Runde in drei Sätzen ist immer gut", bezog er sich auf Major-Turniere.

An seinem 22. Geburtstag geht es nun gegen den Usbeken Denis Istomin. "Ich kenne ihn ziemlich wenig. Aber er hat dieses Jahr in Nottingham gewonnen, also fühlt er sich auf schnellen Belägen sehr wohl."

Freude für Andi und Jürgen
Durchaus mit Freude hat Thiem registriert, dass er einer von drei Österreichern in der zweiten Runde ist. "Das freut mich extrem. Andi und ich haben eine ganz gute Saison gehabt, aber für den Jürgen freut es mich ganz besonders. Weil er eben eine ein bisschen schwierige Saison gehabt hat, und dann ist es sehr schwer sich durch die Quali zu spielen", erklärte Thiem. Und man wisse, dass "Jürgen extrem gefährlich wird, sobald er ins Rollen kommt" - ein Umstand, der auf ihn selbst auch zutrifft.

"Und Andy hat ein ganz großes Highlight vor sich mit der Partie gegen Djokovic", sprach er das Duell Haider-Maurers mit dem Weltranglisten-Erste im Arthur-Ashe-Stadium an. "Es freut mich immer, wenn die Österreicher gewinnen."

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(Bild: KMM)



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