French Open

Damen-Finale heißt Serena Williams – Muguruza

Sport
03.06.2016 15:25

Das Damen-Finale der mit 32,017 Millionen Euro dotierten French Open in Paris bestreiten Topfavoritin Serena Williams und Garbine Muguruza. Die topgesetzte Williams setzte sich am Freitag gegen Überraschungsfrau Kiki Bertens aus den Niederlanden mit 7:6(7), 6:4 durch und trifft im Endspiel auf die Weltranglisten-Vierte Garbine Muguruza, die zuvor die Australierin Samantha Stosur ausgeschaltet hatte. Williams fehlt damit nur noch ein Sieg zum 22. Major-Titel, mit dem sie mit der Rekordhalterin in der Profi-Ära, der Deutschen Steffi Graf, gleichziehen könnte. Den Allzeitrekord hält Margaret Court (AUS) mit 24 Major-Siegen.

Der vierte Triumph im Stade Roland Garros nach 2002, 2013 und 2015 ist nach zwei mühsamen Siegen binnen zwei Tagen alles andere als sicher. In einem mitunter bizarren Halbfinale war Williams und Bertens anzumerken, dass beide angeschlagen waren. Die Favoritin litt dem französischen Fernsehen zufolge unter einer Adduktorenblessur und musste im ersten Durchgang zwei Satzbälle abwehren. "Der erste Satz war nicht einfach. Ich musste heute besser spielen, weil sie sehr gut gespielt hat", sagte Williams direkt nach der 1:38 Stunden langen Partie auf dem Platz.

Williams: "Ich bin sehr zufrieden"
"Ich bin sehr zufrieden. Ich muss ruhig bleiben vor dem Finale", fügte sie auf Französisch hinzu. Bertens hatte sich schon im Viertelfinale am Donnerstag an der linken Wade behandeln lassen und trug auch angesichts von nur zwölf Grad eine wärmende Leggins. Wie schon beim ersten Duell im vorigen Jahr bei den US Open konnte die 24-Jährige ihre Chancen nicht nutzen. Beim Stand von 5:3 vergab sie den ersten Satzball mit einer Vorhand, nach zwei katastrophalen Volley-Fehlern von Williams im Tiebreak dann auch den zweiten.

Williams nutzte ihre zweite Möglichkeit und stieß einen Schrei aus. Bei den Seitenwechseln wirkte sie dagegen fast apathisch, während sie auf ihrem Stuhl saß. Wie im ersten Durchgang holte sie auch im zweiten einen 0:2-Rückstand auf. Die ersten drei Matchbälle vergab sie bei einer 5:3-Führung, beim vierten half Bertens mit einem Vorhand-Fehler. Damit endete ihre Serie von zwölf Siegen, die in der Qualifikation des Nürnberger Turniers vor drei Wochen begonnen hatte.

Muguruza: "Es ist immer ein schwerer Moment"
Eindeutiger verlief parallel das zweite Semifinale. Muguruza musste nur bangen, als die 32-jährige Ex-Finalistin Stosur nach der 5:2-Führung im zweiten Satz noch einmal verkürzte. Die in Venezuela geborene Muguruza hatte auch mit ihren Nerven zu kämpfen, bevor der Sieg nach 1:16 Stunden perfekt war. "Das ist normal, es ist immer ein schwerer Moment", sagte sie. Als bisher letzte Spanierin hatte vor 16 Jahren Conchita Martinez das Endspiel im Stade Roland Garros erreicht. In der Bilanz gegen Williams heißt es zwar 1:3, der bis dato einzige Sieg gelang Muguruza aber 2014 höchst überzeugend in Paris.

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(Bild: KMM)



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