"Helfen Sie uns!"

Wien: 2.000 Unterschriften gegen Drogenzentrum Neu

Österreich
21.10.2014 17:36
Die Fronten im Kampf gegen das neue Drogenberatungszentrum im 9. Wiener Gemeindebezirk verhärten sich immer mehr: Nun fürchten Anrainer und Unternehmer sogar um die Sicherheit ihrer Kinder und um ihren Umsatz. Appell an die Stadtregierung: "Lassen Sie uns nicht im Stich, helfen Sie uns!" Die Suchthilfe versucht zu beruhigen - ohne Erfolg.

Seitdem publik wurde, dass am Alsergrund eine zweite Beratungsstelle eröffnet wird, steht der Bezirk Kopf: Binnen 14 Tagen sammelten zwei Bürgerinitiativen 2.000 Unterschriften gegen das Projekt. Am Dienstag bekräftigten sie ihre Forderungen an die Stadt Wien:

  • Aufhebung der Standort-Entscheidung
  • neue Diskussion über den Standort
  • Fünf- und Zehn-Jahres-Plan für eine mögliche Entwicklung des Standorts
  • ein Sicherheitskonzept
  • unabhängige Standortstudie und Verträglichkeitsprüfung

Wird die Beratungsstelle eröffnet, rechnet Karin Oppeker vom Einkaufsstraßenverein Alsergrund mit dem Schlimmsten: "Die Unternehmer werden es nicht überleben." Sie bittet Finanzstadträtin Renate Brauner um Hilfe. Ein anderer Anrainer fürchtet sogar um die Sicherheit seiner Kinder.

Die Suchthilfe Wien setzt sich währenddessen auf Hochtouren für eine Deeskalierung ein: Sozialarbeiter sind vor Ort, und am Donnerstag findet ein Informationsabend in der Pfarre Canisiuskirche (18.30 Uhr) statt.

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