Passanten hatten den toten Waschbären am frühen Donnerstagmorgen bei der Stadtverwaltung von Toronto gemeldet. Mehr als zwölf Stunden sollten daraufhin verstreichen, bevor der Kadaver schließlich vom Gehsteig der Yonge Street, immerhin eine der Hauptverkehrsadern der Stadt, entfernt wurde. In dieser Zeit wurde eine regelrechte Gedenkstätte um den armen Kerl errichtet, komplett mit Fotos, Karten und Kerzen.
Der Hype rund um den toten Waschbären nahm dermaßen große Ausmaße an, dass unter dem Hashtag #deadracoonto binnen kürzestes Zeit Hunderte Kommentare in sozialen Netzwerken veröffentlicht wurden. Zahlreiche User gedachten auf Twitter und Co. - mal mehr, mal weniger humoristisch - des Waschbären. Zahlreiche Kanadier nutzen die Gelegenheit zudem, um sich über das Versagen der Stadtverwaltung lustig zu machen.
Gegen 23 Uhr abends, nachdem der Vorfall bereits über die Grenzen Kanadas hinweg Aufmerksamkeit erregt hatte, gelang es der Stadtverwaltung von Toronto schließlich doch noch, Mitarbeiter des städtischen Tierheims zu entsenden, um der Posse rund um den Waschbären ein einigermaßen würdiges Ende zu bereiten.
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