Seit Jahresanfang kamen 63 Menschen bei Verkehrsunfällen in der Steiermark ums Leben, mehr als 5000 wurden verletzt. Im Vorjahr waren es bis Ende September 74 Verkehrstote, am Ende 86. Die meisten Todesopfer waren im Auto unterwegs; weiters starben 13 Fußgänger, elf Motorrad- und fünf Radfahrer, einen Toten forderte ein Lkw-Unfall sowie drei Tote, die unter "sonstige Unfälle" fallen.
Junge sind besonders gefährdet
Die Detailanalyse des VCÖ zeigt, dass 20 Todesopfer zwischen 16 und 29 Jahre alt waren. Allein zwölf Jugendliche und junge Erwachsene verunglückten mit bzw. im Auto tödlich, vier mit dem Motorrad. "Wir brauchen auch in ländlichen Regionen eine sichere Alternative zu Auto, Moped und Motorrad", betont VCÖ-Experte Markus Gansterer. Für Senioren, die Hauptbetroffenen bei tödlichen Fußgänger-Unfällen, fordern die Analysten verstärkt Maßnahmen im Ortsgebiet.
Und auch auf Bundesebene sieht der Verkehrsclub dringend Handlungsbedarf: So wie in vielen anderen EU-Staaten solle auch in Österreich die Handy-Nutzung während des Lenkens ein Vormerkdelikt werden.
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