Der 31-Jährige aus Mautern war nach Angaben der Exekutive um 11.20 Uhr mit seinem Hochleistungssegelflugzeug (Typ SZD-59 Acro) in Timmersdorf abgehoben. Der Streckenflug sollte ihn im Rahmen eines Wettbewerbs zum Dachstein und wieder retour führen.
Maschine per Crashsender geortet
Um 21.10 Uhr schlug der Verantwortliche des Flugplatzes Timmersdorf bei der Austro Control Alarm - der Pilot und seine Maschine galten als vermisst. Die Polizei wurde eingeschaltet und eine groß angelegte Suchaktion mit Alpinisten und Hubschrauberunterstützung gestartet. Am Donnerstag um 3.35 Uhr wurde das Signal des sogenannten Crashsenders geortet - der Flieger lag auf 746 Metern Seehöhe im Talbereich zwischen Kalwang und Mautern.
Pilot verblutet
Die Untersuchung der Wrackteile ließ laut Polizei auf einen Pilotenfehler schließen. Der 31-Jährige hatte die Mindestfluggeschwindigkeit bei einer Außenlandung (Landung außerhalb eines Flugfelds) unterschritten. Das hatte einen Strömungsabriss zur Folge. Beim Absturz erlitt der Obersteirer multiple Knochenbrüche und verblutete.
Bild: Heinz Weeber
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